Erdgeschichte des Neumarkter Gebiets

Der Steinbruch am Winnberg



In der reizvollen Landschaft des Gebiets von Neumarkt/Opf. ist eine vollständige Abfolge von den Sandsteinen des oberen Keupers über die Lias- und Doggergesteine bis zu den Kalk- und Dolomitschichten des Malms aufgeschlossen. Dazu kommen noch Albüberdeckung genannte Verwitterungslehme auf der Jurahochfläche, Flugsande aus der letzten Eiszeit, Fließerde- und Hangschuttbildungen, die Füllungen der Täler und die jungen Quellkalke.

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Am Westsporn des Berges liegt der – mittlerweile aufgelassene – “Steinbruch am Winnberg”, dieses Areal wurde 1926 von Georg Behringer Senior zuerst gepachtet und im Jahre 1930 erworben. Ab 1934 wurden hier diverse Zementsorten wie Portlandzement und Eisenportlandzement produziert. Bis zur Betriebseinstellung im Jahre 1986 bildeten die Braunjuragesteine zusammen mit den darüber folgenden, bis 30 m mächtigen Mergeln und Kalken des Malm Alpha und Beta die Rohstoffgrundlage zur Zementherstellung.

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Beide Texte verfasst und freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Alfons Baier, GeoZentrum Nordbayern.